Produkte von Kikones
Am äußersten, östlichen Ende Griechenlands, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Türkei, liegt die Region Thrakien. Heimat der mythischen Kikonen. Die Kikonen (auf griechisch: „Κίκονες“ - [Kikones]) waren ein mythologisches Volk der Antike in Thrakien. Sie lebten an der Südwestküste Thrakiens, galten als hervorragende Reiter (auf griechisch: „ιππέας“, [Ippeas]) und sie sind uns unter anderem von Homer und seiner Odyssee bekannt. Nach dem Fall (und der Plünderung) Trojas machte sich Odysseus mit zwölf Schiffen auf den Heimweg und im Land der Kikonen halt. Er kannte ihren König und hohen Priester Maron. Die Kikonen waren berühmt für ihren Wein, den auch die Krieger, mit Wasser verdünnt, vor ihren Kämpfen tranken, um ihren Mut zu stärken. Zwölf Amphoren dieses von ihm selbst bereiteten Weins schenkte Maron dem Odysseus. Dieser setzte seine Fahrt fort und wurde dabei von schrecklichen einäugigen Zyklopen gefangen.Der schrecklichste von ihnen, der Kyklop Polyphem, sperrte ihn und seine Gefährten in seine Wohnhöhle und verspeiste sechs von ihnen. Der schlaue Odysseus aber macht ihn mit dem Wein der Kikonenbetrunken, blendete ihn und konnte so durch mehrere Listen mit einigen Gefährten fliehen. Die ehemalige Hauptstadt der Kikonen, Ismaron, hat dem Berg Ismaros ihren Namen gegeben. An dessen Fuß liegt die heutige archäologische Stätte Maroneia. - In der Antike eine sehr wichtige Hafen- und Handelsstadt. Das gleichnamigen Dorf ganz in der Nähe hat seinen Namen wiederum vom König und Priesters Maron erhalten.
Das Weingut Kikones - die heutigen Kikonen also - war das erste in der Gegend von Rodopi. Es liegt 6,5 km von der Hauptstadt Thrakiens und vom ostmakedonischen Komotini entfernt. Gegründet wurde es 2004 von Melina Tassou, einer an der Universität von Bordeaux ausgebildeten Agrarwissenschafterin und Önologin.
Es werden 100 Stremata Weinberge in der Umgebung des antiken Maroneias bewirtschaftet, die zum einen von einem besonderen Mikroklima durch die Meeresbrisen aus dem Golf von Thrakien und den kühlen Winden vom Berg Ismaros, zum anderen vom sehr guten Bodenprofil profitieren. Dies sind Eigenschaften, die die Gegend schon in der Antike berühmt für ihren Weinbau machten. Die Böden bestehen aus einem rötlichen Ton-Lehmgemisch, stark durchsetzt mit Siliziumgestein.
Das Weingut Kikones hat sich der Weinbereitung im Einklang mit der Natur aus autochthonen und internationalen Rebsorten verschrieben. Man versucht, möglichst wenig in das Ökosystem einzugreifen.
Unter anderem wendet man die Methode an, gleichzeitig Wicken u. ä. zwischen die Rebstöcke zu pflanzen, um den Boden zu beleben bzw. aufzulockern, Artenvielfalt im Weinberg zu schaffen, Strukturverbesserung des Bodens zu erzielen und Krankheiten wie Botrytis und Chlorose zu verhindern. Belüftung und Beschattung der Trauben wird mit der Erziehung am vertikalen Drahtrahmen (VSP) erzielt, was in diesem heißen Klima zur Erhaltung fruchtiger Aromen bei einem ausgewogenen Zucker-Säureverhältnis der reifen Trauben beiträgt.
Die Rotweine und der Rosé des Weingutes werden aus der autochthonen Rebsorte Limnio (Limnio Kikones, Rose Kikones) sowie den internationalen Rebsorten Merlot, Cabernet Sauvignon, Sangiovese und Syrah gekeltert, die Weißweine aus der autochtonen Rebsorte
Malagousia (Maron Kikones weiß) und der internationalen Rebe Chardonnay. Allesamt sind sie von unfassbarer Qualität und Komplexität.
Rebsorte(n): Cabernet Sauvignon, Merlot
Rebsorte(n): Agiorgitiko
Rebsorte(n): Limnio
Rebsorte(n): Limnio
Rebsorte(n): Limnio
Rebsorte(n): Liatiko, Syrah, Vradiano
Rebsorte(n): Carignan, Grenache, Syrah
Rebsorte(n): Mandilaria, Vradiano
Rebsorte(n): Xinomavro
Rebsorte(n): Kotsifali
Rebsorte(n): Kotsifali, Mavrotragano
Rebsorte(n): Xinomavro
Rebsorte(n): Agiorgitiko, Mandilaria, Merlot
Rebsorte(n): Agiorgitiko, Syrah
Rebsorte(n): Negroamaro
Rebsorte(n): Moschofilero, Sauvignon blanc
Rebsorte(n): Chidiriotiko
Rebsorte(n): Liatiko
Rebsorte(n): Thrapsathiri
Rebsorte(n): Assyrtiko
Rebsorte(n): Liatiko
Rebsorte(n): Cabernet Sauvignon, Merlot
Rebsorte(n): Moschofilero
Rebsorte(n): Assyrtiko